Moidis Mahnnudeln
Kulinarische Schätze
Langsam trudeln alle zum Essen ein, jeder und jede findet am Tisch Platz. „Ein runder Tisch ist ‚gfiarig‘, da haben viele Platz.“ Dann serviert Maria die Mahnnudeln, die Bohnensuppe schöpft sie in die tiefen Teller. Eine hölzerne Schüssel mit den heißen Nudeln steht in der Mitte. Nach getaner Arbeit sitzt auch Maria am runden Tisch vor ihrem Gericht. Ich neben ihr, Daniel gegenüber. „Wir sind arm aufgewachsen. Aber schön war’s trotzdem“, resümiert sie. Mit ihrem Rezept gibt sie einen Teil ihrer Geschichte an eine neue Generation weiter. Ein wahrer kulinarischer Schatz.
„Wir sind arm aufgewachsen. Aber schön war’s trotzdem.“
Moidi, 81 JahreEin 80 Jahre alter kulinarischer Schatz
TIROLER UNTERLANDLER KOST
Etwa 56 Jahre ist Maria jetzt in Oberndorf. Als junge Frau hergezogen, ist sie bis jetzt hier geblieben. Sie hat in all der Zeit einiges dazugelernt, auch ein Rezept. Dieses blieb ihr stets in Erinnerung. Die Mahnnudeln sind Marias Spezialität, sie kocht sie zu Weihnachten oder Silvester. Ganz etwas Besonderes also. Keine andere aus der Familie kann es so gut wie sie.
dsd„Die Mahnnudeln hat es bei uns immer zu Weihnachten oder Silvester gegeben.“
Moidi, 81 Jahresds
Ich selbst kenne die Mahnnudeln aus Kindheitstagen. Gewusst, wie man diese zubereitet, habe ich nicht. Aber jetzt ist es soweit. Meine Großtante Maria lernte das Rezept vom Ritzer Altbauern, ich lerne es nun von ihr. Und Daniel, der macht die Fotos dazu. „Das ist schon so lange her“, sagt die 81-Jährige und lacht. Vor zirka 50 Jahren hat sie die Mahnnudeln das erste Mal gekocht, seither kann und liebt sie die Unterlandler Kost. Sie gibt das Mehl in eine Schüssel, zerbröselt den Germ zwischen ihren Fingern. Ein wenig Zucker und warme Milch schmecken der Hefe. Sobald das Dampfl ein wenig gegangen ist, kommen die restlichen Zutaten zum Teig. Das Salz lässt Maria leise darauf rieseln. „Der Germteig braucht das Salz. Er soll nicht zu süß werden.“ Zum Schluss fügt sie Rosinen zum Teig. Und dann heißt es: Schlagen, bis der Teig Blasen wirft.sds
Erdbeer-Sauerrahm-Kranz
Schönen Muttertag!
Du suchst nach einem Last Minute Muttertagsgeschenk? Dann versuch es doch mit diesem Erdbeer-Sauerrahm-Kranz! Frische Erdbeeren in einem leichten Sauerrahm-Teig – und das alles innerhalb von 25 Minuten zusammengerührt. Für einen besonderen Geschmack sorgen Zimt und Zitronenschale – den Rum kannst du natürlich weglassen, wenn Alkohol nichts in deinem Kuchen zu suchen hat. Deine Mama freut sich so oder so bestimmt!
Topfennockerln mit Butterbröseln und roten Marillen
Was ist eigentlich „typisch“ österreichisch? Die Topfennockerln sind dem sicherlich ziemlich nahe dran, wenn jemand diese Worte in den Mund nimmt. Noch österreichischer ist aber wahrscheinlich die Tatsache, dass Mehlspeisen auch zu Mitttag beziehungsweise als Hauptspeise gegessen werden (man denke nur an Kaiserschmarrn, Buchteln, gebackene Mäuse und Co. – alles süß, wenn sich jemand nicht auskennt). Aber jetzt zuerst zu den Topfennockerln. In diesem Fall mit feinen Butterbröseln und roten Marillen.
Markbein vom Grill
Ein Rezept von Grillweltmeister Leo Gradl
Ein ausgezeichnetes Rezept! Das finden nicht nur wir, sondern auch die Jury des Austria Food Blog Awards 2017. Und deshalb hat sie das Rezept von Grillweltmeister Leo Gradl, welches wir beim Grillkurs „Beef Table Dance“ kennen und lieben gelernt haben, mit dem dritten Platz in der Kategorie „Food Travel“ ausgezeichnet.
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Warum nun das Markbein auf dem Grill landete
„Ich bin grundsätzlich ein Fan von regionalen Produkten, ich möchte die Landschaftspfleger unterstützen“, beschreibt Leo seine Philosophie. Er selbst verarbeitet auch gerne das ganze Tier, dahinter steckt eine geniale Idee: Der Grill-Profi möchte das Fleisch von Tieren nach seinen Vorstellungen. Die ideale Rasse gefüttert mit hochwertigem Futter, auch diese zwei Aspekte entscheiden über den Geschmack. Dafür muss er dem Landwirt dann aber auch das ganze Rind abnehmen und nicht nur die edelsten Teile. „Der Respekt vor dem Lebensmittel ist das Wichtigste“, sagt Leo. Und die Wertschätzung gegenüber dem Produkt ist eben nur dann gegeben, wenn man mit jedem Teil des Tieres umgehen kann – nicht nur mit dem Filet.
sd„Der Respekt vor dem Lebensmittel ist das Wichtigste.“
Leo Gradl, Grillweltmeister und Inhaber Leos Grillschulesds
Die dritte Runde der Kochgiganten
Mindestens eine Woche länger kann es sich Xandi zusammen mit Hari, Renate, Ferdi (Team rot) sowie Vicky, Bernie, Nico und Steffi (Team blau) auf der Kochgiganten-Couch im Studio gemütlich machen, sie kämpfen alle weiterhin um den Titel „Kochgigant 2018“. Dass sie kochen können, haben die (Hobby-)Köche schon in den ersten zwei Folgen bewiesen, in der dritten Folge unter dem Thema „Erde“ ging es abermals heiß her. Mit Sand, Ton oder Salz sollten die Teilnehmer ein Gericht innerhalb von sechzig Minuten zubereiten – wie gewohnt auf Mini-Tellern und stets mit der Kamera vor der Nase.
© PULS 4 / Jörg KlickermannffLeo Gradls „Beef Table Dance“
EINE KULINARISCHE FLEISCHREISE UM DIE WELT
Gut, Bad Kreuzen ist keine Weltreise, nur etwa 3 Stunden Fahrt von uns entfernt. Aber asiatisches Essen passt einfach nicht zu diesem Blog, daher sind wir lieber auf die Speck-Alm in Bad Kreuzen „gereist“. Dort angekommen, läd der Dry-Aging-Profi sowie Grillweltmeister Leo Gradl beim „Beef Table Dance“ zu einer kulinarischen Reise um die Welt. Fleisch aus fünf verschiedenen Ländern wurde auf den Grill gelegt, alle hatten einen völlig anderen Geschmack. Ab jetzt heißt es: Achtung Gaumenaquaplaning-Gefahr!
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„Ich bin grundsätzlich ein Fan von regionalen Produkten, ich möchte die Landschaftspfleger unterstützen.“
Leo Gradl, Grillweltmeisterdfd
Österreich gegen den Rest der Welt
Klingt ein wenig brutal, war aber durchaus so: Die Kalbin vom Nachbarn (Fam. Schönberger vom Würzenberg in Bad Kreuzen) trat gegen die Txogitxu, eine selektierte 13 Jahre alte Kuh aus Galizienz‘ Hochlagen in Spanien, und gegen Beiried aus Australien, Uruguay und Argentinien an.
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Österreich Die Kalbin vom Nachbarn. Spanien Die „alte Kuh“. Uruguay Beiried. Australien Beiried. Argentinien Beiried. sd
Die Kalbin war vom Nachbarn, der Familie Schönberger vom Würzenberg.
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Holundertörtchen mit Schokospänen
Etwa von Mai bis Juli blühen die Blüten des schwarzen Holunders. Die feinen weißen Holunderblüten sehen aber nicht nur unglaublich schön aus, sie sind auch essbar und sogar gesund – sie enthalten viele nützliche sekundäre Pflanzenstoffe. Bei uns finden die Blüten in den Holundertörtchen Verwendung, in der Naturmedizin sind sie aber auch eine beliebte Zutat.
Söller Foodbloggerin brutzelt im Fernsehen in Didi Maiers Team
Mit einem Gericht aus ihrer Heimat Tirol ging Alexandra ins Rennen: Brodakrapfen nach Omas Originalrezept. Kombiniert hat die Tirolerin die traditionelle Speise mit Hofer Bio-Wagyu aus Oberndorf in Tirol und einem Mais-Curry- und Erbsen-Basilikum-Püree. „Ich war schon echt nervös, als die Kritik der Coaches kam“, schmunzelt die Foodbloggerin, „aber als dann beide gedrückt haben, war das Gefühl unglaublich. Ich wusste aber einen kurzen Moment lang nicht, zu wem ich jetzt ins Team gehen sollte.“ Entschieden hat sie sich schlussendlich für Didi Maiers Team, „das Bauchgefühl war bei ihm einfach besser. Und ich glaube, dass ich mit Didi besser zusammenarbeiten kann.“ Auch der Spitzenkoch ist froh über Alexandras Entscheidung: „Ihre leckeren Oma-Krapfen haben mich umgehauen. Ich freue mich freilich sehr, dass Alexandra in meinem Team ist. Zumal der Alex ja immer glaubt, dass er alles bekommt, was er will.“
Souverän in die nächste Runde
Für die Söllerin beginnt die Challenge jetzt aber erst so richtig, im roten Team kämpft sie mit zwei weiteren Hobby- und zwei ProfiköchInnen um den Titel „Kochgigant 2018“. In der nächsten Sendung wird erstmals eine hochkarätige Jury bestehend aus Gault & Millau-Chefin Martina Hohenlohe und Falstaff-Herausgeber Wolfgang Rosam die Teller von Alexandra und ihren insgesamt neun MitstreiterInnen probieren. Angerichtet wird wieder auf den kleinen Tellern, wieder überzeugen vor allem Geschmack, Kochfertigkeit und Anrichteweise. „Ich freue mich sehr auf die Herausforderung, auch wenn alle aus beiden Teams extrem gut kochen“, sagt Alexandra, „unterschätzen darf man wirklich niemanden.“ Coach Didi schätzt die Söllerin jedoch sehr gut ein: „Ich schätze ihre Chancen recht hoch ein – sonst hätte ich sie ja auch nicht nominiert. Alexandra kombiniert in ihren Rezepten super Altes mit Neuem, das ist ein großer Plus-Punkt.“ Die Kochgiganten laufen immer dienstags zur Primetime auf Puls 4.d
„Alexandra kombiniert in ihren Rezepten super Altes mit Neuem, das ist ein großer Plus-Punkt.“
Didi Maier, Profikoch aus SalzburgWILD KING BBQ Competition 2018
WILD KING im Rauch: Das war ein Pflichttermin für jeden Grillfan!
Am 14. und 15. April fand die erste WILD KING BBQ Competition des Grillvereins „Grill-abc“ auf dem Firmengelände der Firma Eurogast Sinnesberger in Kirchdorf statt. Eine Veranstaltung rund um amerikanisches BBQ und Grillen, die in Tirol ihres Gleichen sucht.