Wir räumten beim Austria Food Blog Award 2018 ab!
Mit einem Sieg und einem zweiten Platz für „Gourmeet me“ kehren wir nach der Preisverleihung des Austria Food Blog Awards heim nach Tirol – und zählen mit diesem hervorragenden Ergebnis zu den erfolgreichsten Preisträgern bei der diesjährigen und zugleich siebten Auflage. Bei der Preisverleihung mit dabei: Kochgigantin Viktoria Stranzinger und Kochgiganten-Finalist Bernhard Zimmerl.
Die besten Food Blogger des Landes stehen fest: unter ihnen befinden auch wir uns! Dabei sah es schon vor der Preisverleihung der unter deutschsprachigen Bloggern begehrten Austria Food Blog Awards gut aus. Immerhin waren wir in vier von sieben Kategorien in die Shortlist gewählt worden, welche aus mehr als 800 Einreichungen ermittelt wurde (für Details bitte hier nachlesen). Doch nicht nur bei der Vorauswahl brillierte unser Tiroler Blog, auch bei der großen Preisverleihung am vergangenen Freitag in den Wiener Interspot Film Studios wurden wir gleich zweifach ausgezeichnet.
Cuisine Alpine: eine kulinarische Überquerung der Alpen
Workshop mit Andreas Döllerer im Rahmen des Austria Food Blog Awards
Von Flechten über Fichtenwipfel und Latschenkiefer – sozusagen die Salzburger alpine Landschaft auf einem Teller. Andreas Döllerer sucht gezielt nach spannenden und ebenso bodenständigen Komponenten für seine „Cuisine Alpine“. Kein Berg scheint zu hoch zu sein, kein Tal zu entlegen – wobei sich in diesem Stil auch eine Menge Wissen versammelt. Eine kulinarische Bergwanderung in fünf Gängen mit neuen Erkenntnissen im Miele Experience Center in Wals.
Gourmeet me ist der meistnominierte Blog beim „Austria Food Blog Award“!
In 4 Kategorien sind wir auf der Shortlist!
Mit dem Food- und Lifestyleblog „Gourmeet me“ treffen wir offensichtlich genau den Zahn der Zeit. Bei den diesjährigen Nominierungen für den Austria Food Blog Award sind wir mit unseren Rezepten in gleich vier Kategorien in die nächste Runde gewählt worden.
„Backen, Braten, Garen“, „Lieblingsspeisen der Kinder“, „Kreativ Eingekocht“ und „Regionale Schätze“. So lauten die Rezeptkategorien, in denen die Gerichte bei der Vorauswahl überzeugen konnten und somit ins Finale gewählt wurden. In sieben verschiedenen Kategorien reichten wir unsere Blogbeiträge ein. Vier davon schafften es auf die Shortlist des Austria Food Blog Awards 2018. Damit sind wir nach unserem letztjährigen dritten Platz in der Kategorie „Food Travel“ auch heuer wieder stark bei dem Award der österreichischen Bloggerszene vertreten. Und: in einer Kategorie nominiert zu sein, ist schon toll und eine großartige Chance, den Blog zu präsentieren. Dann gleich bei vier Kategorien im Finale zu sein – das ist unglaublich!
Wir sind beim Austria Food Blog Award 2018 dabei!
Der #afba geht in die nächste Runde
Neues Jahr, neues Glück! Der Austria Food Blog Award ist mit Sicherheit eine der größten Chancen für Blogger, für ihre Arbeit geehrt zu werden. Und da wir das letzte Jahr besonders fleißig waren, können wir jetzt auch in allen Kategorien einen Beitrag abliefern. Drückt uns die Daumen!
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In folgenden Kategorien nehmen wir teil:
> Blog des Jahres
> Paradeiser Challenge
> Backen, Braten, Garen
> Regionale Schätze
> Kinder-Lieblingsspeisen
> Kreativ einkochen
> Sonderbewerb: meine Lokalempfehlungdd
Gewebte Rhabarber-Topfen-Tarte
Ein Webmuster aus blanchierten Rhabarberstreifen
Das Feingebäck macht optisch viel her: die gewebte Rhabarber-Topfen-Tarte sieht nicht nur spektakulär aus, sondern schmeckt auch toll. Knuspriger Mürbteig, feine Cheesecake-Creme und säuerlicher Rhabarber – diese Mischung funktioniert.
Normalerweise machen wir die Kuchentrends nicht mit. Immerhin ist das Internet voll damit. Aber der im Original genannte „Lattice Cake“ (Lattice = Gitter oder Webmuster) sieht einfach grandios aus, verwunderte Blicke eurer Familie und Freunde sind gewiss. Wir haben uns schon lange in die gewebte Rhabarber-Topfen-Tarte verliebt.
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Frisch, fruchtig und säuerlich – alles in einer Tarte!
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Daumnidei. Oder: Kartoffelpaunzen
Die Kindheitserinnerung aus Kartoffelteig
Ob Erdäpfelpaunzen, Daumniedei oder Paterzehen – gemeint ist immer dasselbe: Kartoffelteigstücke in Butterschmalz gebacken. Ihr Name kommt nicht von irgendwoher, die Daumen-Nudel ähnelt mit etwas Fantasie dem Finger oder der Zehe. Auch das Wort Paunze bedeutet im Tiroler Dialekt etwas Kurzes oder Stämmiges.
Dieses Gericht ist allemal ein Vertreter der typischen Tiroler Mehlspeise, ursprünglich stammen die Paunzen aus der bäuerlichen Küche. Heute kocht man sie nicht mehr nur an einem Hof, die Paunzen haben auch die Küchen aller Tiroler und Tirolerinnen erobert. Kein Wunder: bei Kindern äuerst beliebt sind die Daumnidei auch kinderleicht zuzubereiten. Zudem bieten sie einen weiteren Vorteil: sie stehen in kürzester Zeit auf dem Tisch (wenn die Kartoffeln gekocht sind). Die goldbraun gebratenen, daumendicken „Nidei“ aus Kartoffelteig werden oftmals in einer Pfanne serviert.
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Die Damnidei bestehen aus gekochten Erdäpfeln, Mehl, Ei, Salz und Muskat. Sonst nichts.d
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Taste the waste: Karotten-Apfel-Chutney mit Karottengrün
Kreativ einkochen
Ganz nach dem Motto „taste the waste“ tasteten wir uns an das Karotten-Apfel-Chutney heran. Doch halt: was ist hier nun der „Müll“? Das Karottengrün. Von vielen lieblos in den Mülleimer oder auf den Kompost geworfen, im besten Fall landet das Kraut noch im Futternapf von Tieren. Dabei ist es oftmals ein Irrglaube, das Karottengrün generell giftig oder ungenießbar sei. Wir wagen uns ran ans Kraut und verraten euch ein wunderbares und einfach zuzubereitendes Einkoch-Rezept: das Karotten-Apfel-Chutney.
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Was haben Karotte, Kohlrabi und Radieschen gemeinsam? Sie haben essbare grüne Blätter, die wir normalerweise wegwerfen beziehungsweise gar nicht mehr mitkaufen. Eigentlich Schade.
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Restaurantkritik: Schulhaus am Zellberg
Inspiriert von seiner Heimat baut Stefan Geisler in seinem Schulhaus hoch am Zellberg mehrheitlich auf regionale Zutaten. Gerichte mit einer heimischen Geschichte – ein tägliches Stelldichein hochwertiger Zillertaler Produkte in seiner Küche. Eine lobenswerte Sache!
Bei Stefan Geisler haben stets heimische Zutaten den Vorrang. „Ich kaufe lieber konventionelle Lebensmittel aus der Region als Bio aus dem Ausland“, sagt der Koch im Gespräch. Und: Stimmen werden laut, dass regional essen ohnehin besser für die Gesundheit wäre. Der Vielfalt bioaktiver Stoffe in Pflanzen sei Dank. Ein kleiner Auszug an lokalen Herkunftsangaben der Schulhausküche: Topfen und Bio-Kälber vom Lengauhof. Forellen aus Schwendau. Obwohl sich diese Liste wohl noch reichlich ergänzen ließe, lassen wir das lokale Steckenpferd des Zillertalers so im Raum stehen.
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„Das Wort ‚regional‘ taugt mir eigentlich selber gar nicht so.“
Stefan Geisler, Schulhaus Zellerbergdd
Gefüllte Tomaten vom Pizzastein
30 Minuten Challenge des Austria Food Blog Awards 2018
Die Tomaten sind reif! Spätestens dann heißt es ab in den Garten und schnurstracks zur Ernte – immerhin schmecken die frischen, noch von der Sonne warmen Früchte am besten. Verschiedene Farben und Formen hängen an den Pflanzen, bei der herkömmlichen roten Tomate hört die Vielfalt nicht auf. Immerhin gibt es weit über tausend Tomatensorten. Tomatenrarität sei Dank! Denn sonst wäre dieses Rezept weitaus nicht so farbenfroh geworden. Auch wenn die speziellen Schlumpf- und Zebratomaten bei uns im Garten nicht vorkommen, wächst die kleine Wildtomate buchstäblich in alle Richtungen. Zum Füllen wären diese aber aufgrund ihrer Größe dennoch nicht ganz optimal (sind nur so groß wie Johannisbeeren).
Tomaten gehören zum Fruchtgemüse. Sie sind somit eine Mischung aus Obst und Gemüse.
Dessen ungeachtet kommt für alle anderen Sorten dieses Rezept perfekt: Cherry- und Datteltomaten mit einer Füllung aus Bröseltopfen, Käse und Basilikum. Mehr braucht es nicht. Auch wenn die Zutaten noch so simpel erscheinen. Kalt oder warm – unter dem Strich schmecken die gefüllten Tomaten immer.
Und: Tipps und Tricks für eure Tomatenpflanze zu Hause. Weil gärtnern nicht schwer ist und mit ein wenig Wissen unglaublich viel Spaß macht.
Ein 80 Jahre alter kulinarischer Schatz
TIROLER UNTERLANDLER KOST
Etwa 56 Jahre ist Maria jetzt in Oberndorf. Als junge Frau hergezogen, ist sie bis jetzt hier geblieben. Sie hat in all der Zeit einiges dazugelernt, auch ein Rezept. Dieses blieb ihr stets in Erinnerung. Die Mahnnudeln sind Marias Spezialität, sie kocht sie zu Weihnachten oder Silvester. Ganz etwas Besonderes also. Keine andere aus der Familie kann es so gut wie sie.
dsd„Die Mahnnudeln hat es bei uns immer zu Weihnachten oder Silvester gegeben.“
Moidi, 81 Jahresds
Ich selbst kenne die Mahnnudeln aus Kindheitstagen. Gewusst, wie man diese zubereitet, habe ich nicht. Aber jetzt ist es soweit. Meine Großtante Maria lernte das Rezept vom Ritzer Altbauern, ich lerne es nun von ihr. Und Daniel, der macht die Fotos dazu. „Das ist schon so lange her“, sagt die 81-Jährige und lacht. Vor zirka 50 Jahren hat sie die Mahnnudeln das erste Mal gekocht, seither kann und liebt sie die Unterlandler Kost. Sie gibt das Mehl in eine Schüssel, zerbröselt den Germ zwischen ihren Fingern. Ein wenig Zucker und warme Milch schmecken der Hefe. Sobald das Dampfl ein wenig gegangen ist, kommen die restlichen Zutaten zum Teig. Das Salz lässt Maria leise darauf rieseln. „Der Germteig braucht das Salz. Er soll nicht zu süß werden.“ Zum Schluss fügt sie Rosinen zum Teig. Und dann heißt es: Schlagen, bis der Teig Blasen wirft.sds