Daumnidei. Oder: Kartoffelpaunzen
Die Kindheitserinnerung aus Kartoffelteig
Ob Erdäpfelpaunzen, Daumniedei oder Paterzehen – gemeint ist immer dasselbe: Kartoffelteigstücke in Butterschmalz gebacken. Ihr Name kommt nicht von irgendwoher, die Daumen-Nudel ähnelt mit etwas Fantasie dem Finger oder der Zehe. Auch das Wort Paunze bedeutet im Tiroler Dialekt etwas Kurzes oder Stämmiges.
Dieses Gericht ist allemal ein Vertreter der typischen Tiroler Mehlspeise, ursprünglich stammen die Paunzen aus der bäuerlichen Küche. Heute kocht man sie nicht mehr nur an einem Hof, die Paunzen haben auch die Küchen aller Tiroler und Tirolerinnen erobert. Kein Wunder: bei Kindern äuerst beliebt sind die Daumnidei auch kinderleicht zuzubereiten. Zudem bieten sie einen weiteren Vorteil: sie stehen in kürzester Zeit auf dem Tisch (wenn die Kartoffeln gekocht sind). Die goldbraun gebratenen, daumendicken „Nidei“ aus Kartoffelteig werden oftmals in einer Pfanne serviert.
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Die Damnidei bestehen aus gekochten Erdäpfeln, Mehl, Ei, Salz und Muskat. Sonst nichts.d
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